Elefanten sieht man nicht

ISBN/EA: 978-3-551-58246-1

Verlag: Carlson

Autorin: Susan Kreller

 

 

Max atmete ruhig und gleichmäßig, nur manchmal schnarchte er leise. Julia hatte sich zusammengerollt, aber nicht so, als hätte sie Angst, eher, als hätte sie nichts mehr zu befürchten, weil draußen jemand Wache hält.

 

Und auf einmal kam mir der Gedanke, dass man Menschen beschützen kann. Ich drehte mich um und schlich zur Tür. Ich hörte den Gesang der ,aseln und ein Autohupen in der Ferne, und ich härte mein schlagendes Herz.

 

Ich schloss die Tür.

 

Drehte den Schlüssel zweimal herum.

 

Und dann rannte ich.

 

Ihrgendetwas ist seltsam am Julia und Max, das findet Mascha von der ersten Sekunde an. Und dann sieht sie, das Julia überall blaue Flecken hat, richtig große. Als Mascha schließlich eines Tages nach den beiden vom Garten aus einem Blick in hr Haus erhascht, ist ihr klar: Sie muss ihnen irgendwie helfen. Aber wie, wenn keiner der Erwachsenen ihr zuhören will?

 

Mascha hat eine verhängnisvolle Idee - aber manchmal ist es besser, etwas Falsches zu tun, als gar nichts.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    koeb-st-elisabeth-hagen (Sonntag, 10 November 2013 01:46)

    Super einfühlsame Geschichte, die einen nachdenklich werden lässt. Ein Hoch auf die Heldin, die mutig genug ist, zu ihrer Überzeugung zu stehen, auch wenn alle anderen lieber schweigen und weghören. Schade, das sie erst Hilfe von Erwachsenen erhält, nachdem sie zu so drastischen Mitteln gegriffen hat.